3. Preis, Parklandschaft Gatow

Spandau, Berlin

Die Gatower Felder liegen von Wald und Siedlung umschlossen  am westlichen Stadtrand Berlins. Die Weite dieser Lichtung kontrastiert mit einer differenzierten Randgestaltung von Stadt, Wald und Feld. Der neue Stadtrandpark ist im Osten von den Strukturen des Flugplatzes und im Westen von den Relikten der Schießanlage geprägt. Vor dieser Kulisse der jüngeren Kulturlandschaftsgeschichte werden die Gatower Felder ein Modell für einen Stadtrandpark des 21. Jahrhunderts: Naherholung, Nutzpflanzenanbau und Naturschutz werden in einen klaren Gestaltungsrahmen eingebettet, die garten- und landschaftsbaulichen Flächen passen sich flexibel der Nachfrage an. Die Weite der Lichtung ist das bestimmende Thema der Gestaltung. Es gibt drei Lichtungsräume: Die ungerichtete Weite der Offenland- Wiesenlandschaft im Nordosten wird durch die Felderpromenade von der Felderlandschaft differenziert. Die Felder werden durch Gehölz- und Ackerrandstreifen gegliedert. Im Südosten bestimmt das Flugfeld mit den Strukturen der Landebahnen das Lichtungsbild. So entsteht Vielfalt innerhalb einer großräumigen Gestalt und Textur. Vegetationsstaffelung, Erschließungsgrad und Pflegeintensität bestimmen die Eigenarten der Lichtungsräume.

Ziel

Gestaltung eines Landschaftparks mit Integration urbaner Landwirtschaft

Entstehungsjahr

2011

Größe

ca. 90 ha

Leistungen

beschränkter Realisierungswettbewerb, 3. Preis