2. Preis, Prenzlau "Tor Unteruckersee"
Prenzlau, Brandenburg
Der frühere Verlauf der Stadtmauer mit dem Mittelgraben bildet die stadthistorische Zäsur zwischen mittelalterlicher Stadt und Neustadt. Um die räumliche Anbindung des Grünraums bis an die Stadtmauer auch langfristig zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, die am nördlichen Rand der Neustadt geplante Neubebauung auf die Bauflucht der Neustadt zurückzusetzen. An dieser historischen Stadtkante bindet der großzügige Grünzug an, der als klare Geste den See und die Stadtmitte wieder miteinander verbindet und auf der südlichen Straßenseite wie ein Bogen entlang der Neustadt verläuft. Der Stadtraum weitet sich hier trichterförmig auf und öffnet sich zum See. Dieser „Grüne Bogen“ ist die neue Verbindung von Stadt und Seeufer. Er mündet hier in einen kleinen Uferplatz, der nördlich vom vorhandenen Bürgergarten begrenzt wird und südlich von einer Espresso-Bar. Das Seeufer wird somit nicht mehr nur Ausgangs- und Endpunkt zur Erkundung der Landschaft, sondern auch Bindeglied zur historischen Stadt.
Ziel
Freiraumplanerische und städtebauliche Gestaltung des‚ Tores zum unteren Uckersee‘
Entstehungsjahr
2009
Größe
50.000 qm
Leistungen
beschränkter Wettbewerb, 2. Platz
Beteiligte
bmcea Buchholz McEvoy Architekten




