Fassadenbegrünung Wartiner Straße
Lichtenberg, Berlin
Für die „Naturerlebnisregion Mittleres Saaletal“ sollen drei, der bereits bestehenden Erlebnispfade (Napoleonpfad, Waldpfad, Ottonenpfad), neugestaltet werden. Die Idee ist es eine Art Modellregion mit Wiedererkennungswert zu schaffen, welche einerseits auf andere bereits bestehende Pfade in Jena übertragbar ist und andererseits auch ein überregionales Beispiel für moderne und nachhaltige Naturerlebnispfade setzten wird.
Die Hauptaufgabe lag in der Gestaltung der einzelnen Stationselemente aller drei Pfade.
Es entstand ein modulares System aus Infoträgern, Infotafeln, Aktionselementen und (baulichen) Extras, welches an die unterschiedlichen Themen der Stationen und auch an zukünftige Pfade adaptierbar ist.
Das Leitelement ist der „Baum“, als ikonographischer Infoträger. Die verfremdete Version eines Robinienstamms, bezogen aus den regionalen Jenaer Forsten, wird durch einen spezifischen Farbanstrich und seiner reduzierten Form zu einem künstlerischen Körper. Er ist flexibel, dadurch austauschbar, trägt die Infoschilder sowie Aktionselemente und erfüllt verschiedene Nachhaltigkeitsaspekte.
Zur Informationsvermittlung dienen zwei verschieden große metallene Tafeln in Papieroptik, in den Ausführungen „flexibel“ oder „statisch“. Sie bilden einen materiellen Kontrast zu den „natürlicheren“ Robinienstämmen.
Ziel
Modellhafte Untersuchung zum nachhaltigen Einsatz von Fassadenbegrünung und automatischer Hofbewässerung innerhalb einer Wohnanlage
Entstehungsjahr
2020
Fertigstellung
2020
Baukosten
2,2 Mio € brutto
Größe
ca. 6.000 m2 Fassadenflächen, ca. 1,7 ha Gesamtfläche
Bauherr
Wohnungsbaugenossenschaft „Humboldt-Universität“ eG
Leistungen
Vorkonzept
Beteiligte
Vertiko GmbH



